45 Millionen Erwerbstätige sind alle in Deutschland gemeldeten Personen über 15 Jahre, die eine auf Erwerb gerichtete Tätigkeit ausüben, unabhängig von der Dauer der tatsächlich geleisteten oder vertragsmäßig zu leistenden Arbeitszeit. Zwischen 2011 und 2021 liegt die gemittelte Entwicklung der Erwerbstätigen in Deutschland bei jährlich plus 0,8 Prozent. Der Anstieg verteilt sich auf weite Teile Deutschlands, wobei die westdeutschen Länder und der Großraum Berlin die stärksten Anstiege verzeichnen. Im Jahr 2020 war die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland aufgrund der Covid-19-Pandemie erstmals seit 2005 im Vergleich zum Vorjahr um rund 370.000 Erwerbstätige gesunken. 2021 stieg sie wieder leicht an.
Symbole und Bedeutungen
Karte vergrößern
Karte verkleinern
Sprung auf die Kartenlegende
Zur Startansicht
Zur Vollbildansicht
Inhalte und Bearbeitung
Datenbasis:
Laufende Raumbeobachtung des BBSR; Arbeitskreis Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder
Download im .xlsx-Format (Alle Daten & Indikatoren)
Weitere Downloads finden Sie in unserem Download-Bereich
Name des Tabellenblatts: Deutschlandatlas_KRS1221
Indikatorname: erw_wachs
Langfassung
Erwerbstätige sind gemäß Definition der internationalen Arbeitsorganisationen alle inländischen, also in Deutschland gemeldeten Personen über 15 Jahre, die eine auf Erwerb gerichtete Tätigkeit ausüben, unabhängig von der Dauer der tatsächlich geleisteten oder vertragsmäßig zu leistenden Arbeitszeit und unabhängig davon, ob sie die Tätigkeit im In- oder Ausland ausüben. Hierzu zählen sowohl Selbstständige als auch sozialversicherungspflichtig Beschäftigte, Beamtinnen und Beamte, Soldatinnen und Soldaten, Personen in Freiwilligendiensten sowie mithelfende Familienangehörige in Familienbetrieben. Der Arbeitskreis Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder berechnet einmal jährlich die Anzahl der erwerbstätigen Personen am Arbeitsort auf Kreisebene.
Im Jahr 2021 gab es danach 45 Millionen Erwerbstätige in Deutschland. Seit 2011 ist die Anzahl um 3,4 Millionen Erwerbstätige gestiegen. Das entspricht einer gemittelten Entwicklung von 0,8 Prozent pro Jahr. Die westdeutschen Bundesländer und der Großraum Berlin verzeichnen die stärksten Anstiege. Im Jahr 2020 war die Zahl der Erwerbstätigen in Deutschland aufgrund der Covid-19-Pandemie erstmals seit 2005 im Vergleich zum Vorjahr um rund 370.000 Erwerbstätige gesunken. 2021 stieg sie wieder leicht an.
Sehr hohe jährliche Zuwächse von 2,0 bis 2,5 Prozent haben Kreise mit Standorten großer Unternehmen in Bayern. Berlin weist ebenso hohe jährliche Zuwächse auf. Ostdeutsche Landkreise in peripheren Regionen haben dagegen Erwerbstätige verloren. Dasselbe trifft auf Teile der altindustriell geprägten Kreise in Westdeutschland zu, die im strukturellen Wandel stehen. Neben dem Ruhrgebiet haben auch einige Kreise in Rheinland-Pfalz und dem Saarland Erwerbstätige verloren. Der stärkste prozentuale Rückgang der Erwerbstätigenzahl pro Jahr ist in einigen Kreisen Thüringens festzustellen.
Die Zunahme der erwerbstätigen Personen resultiert zum einen aus dem Anstieg der abhängigen Beschäftigung aufgrund der im Betrachtungszeitraum anhaltend guten Konjunktur. Zum anderen sind immer mehr Mütter mit kleinen Kindern erwerbstätig. Außerdem hat sich im Laufe des Betrachtungszeitraums die Zahl der Erwerbstätigen ab 60 Jahre deutlich erhöht. Nicht zuletzt stellt der öffentliche Dienst wieder vermehrt ein.
Symbole und Bedeutungen
Karte vergrößern
Karte verkleinern
Sprung auf die Kartenlegende
Zur Startansicht
Zur Vollbildansicht
Inhalte und Bearbeitung
Datenbasis:
Laufende Raumbeobachtung des BBSR; Arbeitskreis Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder
Download im .xlsx-Format (Alle Daten & Indikatoren)
Weitere Downloads finden Sie in unserem Download-Bereich
Name des Tabellenblatts: Deutschlandatlas_KRS1221
Indikatorname: erw_wachs