Die Teilzeitquote von sozialversicherungspflichtig beschäftigten Frauen und Männern im Alter von 18 bis 65 Jahren zeigt auf, in welchem Umfang einer Hauptbeschäftigung nachgegangen wird. Als teilzeitbeschäftigt gelten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, wenn ihre regelmäßige Wochenarbeitszeit kürzer ist als die im jeweiligen Betrieb vereinbarte Regelarbeitszeit für Vollzeitbeschäftigte.
Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Beschäftigung zum 30.06.2022, Bevölkerung zum 31.12.2021; Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit
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Name des Tabellenblatts: Deutschlandatlas_KRS1220
Indikatornamen: teilz_insg bzw. teilz_w bzw. teilz_m
Langfassung
Die Teilzeitquote von sozialversicherungspflichtig beschäftigten Frauen und Männern im Alter von 18 bis 65 Jahren zeigt auf, in welchem Umfang einer Hauptbeschäftigung nachgegangen wird. Als teilzeitbeschäftigt gelten Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer, wenn ihre regelmäßige Wochenarbeitszeit kürzer ist als die im jeweiligen Betrieb vereinbarte Regelarbeitszeit für Vollzeitbeschäftigte.
Als sozialversicherungspflichtig Beschäftigte werden Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer am Wohnort verstanden, die kranken- oder rentenversicherungspflichtig oder versicherungspflichtig nach dem Dritten Buch Sozialgesetzbuch (SGB III) sind. Geringfügig entlohnte Beschäftigte („Minijobs“), Beamtinnen und Beamte, Selbstständige und unbezahlt mithelfende Familienangehörige werden nicht erfasst.
Die Teilzeitbeschäftigung hat einen nicht unerheblichen Anteil an der gesamten Beschäftigungssituation in einer Region.
Generell lässt sich festhalten, dass die Teilzeitquoten in vielen städtischen Regionen höher sind als in den meisten ländlichen Regionen. Die Teilzeitquoten von Frauen liegen in allen Regionen Deutschlands über denen der Männer. Die geschlechtsspezifischen Unterschiede in den städtischen Regionen sind generell niedriger als in den ländlichen Regionen.
Die Teilzeitquote liefert Hinweise dafür, dass überwiegend Frauen eine Beschäftigung in Teilzeitarbeit wahrnehmen. Das könnte darauf hindeuten, dass vorwiegend Frauen die innerfamiliäre Verantwortung für Kinder oder pflegebedürftige Angehörige tragen. Dies kann unter Umständen für Frauen zu ungünstigeren beruflichen Entwicklungs- und Karrierechancen sowie größeren Versorgungslücken im späteren Rentenalter führen.
Statistische Ämter des Bundes und der Länder, Beschäftigung zum 30.06.2022, Bevölkerung zum 31.12.2021; Beschäftigungsstatistik der Bundesagentur für Arbeit
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Name des Tabellenblatts: Deutschlandatlas_KRS1220
Indikatornamen: teilz_insg bzw. teilz_w bzw. teilz_m