Die schnelle Rettung per Hubschrauber ist im Notfall entscheidend. Bei Tag ist die Luftrettung deutschlandweit flächendeckend möglich: Binnen 15 Minuten Flugzeit können in den Bundesländern über 97 Prozent der Bevölkerung erreicht werden.

Auch grenzübergreifende Einsätze, etwa von Belgien, Italien oder Dänemark aus, werden geflogen.

Für die Datenerhebung werden Hubschrauber für Rettung und Intensivtransport aus Deutschland sowie den Nachbarstaaten einbezogen. Die Karte zeigt die Luftrettung bei Tag. Für Einsätze vor Sonnenaufgang und nach Sonnenuntergang ist eine besondere Ausstattung erforderlich. Dadurch kann der Hubschrauber am Einsatzort auch bei schlechter Sicht und unbekanntem Terrain sicher landen.

Luftrettung findet auch grenzüberschreitend statt

Neben deutschen Standorten der Luftrettung wurden auch Standorte in den angrenzenden Ländern aufgenommen. Von dort aus werden auch grenzübergreifende Einsätze geflogen. Das sind Standorte in

• den Niederlanden und Dänemark,
• Belgien, Luxemburg und Frankreich sowie
• Schweiz und Italien.

Mit Polen und Tschechien gab es 2016 keine grenzübergreifende Zusammenarbeit.

Maximal 15 Minuten Flugzeit

In Deutschland ermöglichen Rettungshubschrauber am Tag eine flächendeckende Erreichbarkeit von Menschen. Bei 97 bis 100 Prozent landet der Hubschrauber nach höchstens 15 Minuten Flugzeit.

Leichter Unterschied in der Erreichbarkeit zwischen Stadt und Land

Bundesweit werden in städtischen Regionen über 97 Prozent der Bevölkerung binnen 15 Minuten Flugzeit erreicht. In ländlichen Regionen trifft der Hubschrauber bei über 80 Prozent der Bevölkerung binnen zehn Minuten ein. Ausnahmen bilden:

• Sachsen-Anhalt (77 Prozent der Bevölkerung),
• Niedersachsen (68 Prozent) und
• Mecklenburg-Vorpommern (67 Prozent).