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Schwerpunktthema: Wer wir sind  Ausländische Bevölkerung wesentlich höher in Westdeutschland als in Ostdeutschland

2021 lebten in Deutschland 10,9 Millionen Menschen, die keine deutsche Staatsangehörigkeit besitzen. Anteilig sind das 13,1 Prozent der gesamten Bevölkerung. Abgebildet sind alle Kreise und kreisfreien Städte.

Kurzfassung

Die meisten ausländischen Menschen leben in den deutschen Großstädten, insbesondere in den sieben größten deutschen Städten. In Ostdeutschland ohne Berlin ist ihr Anteil hingegen mit 5,6 Prozent viel geringer als in Westdeutschland. Dort sind es 14,1 Prozent.

Zum Ausgleich geringer Geburtenraten und einer sinkenden erwerbsfähigen Bevölkerung benötigt Deutschland Zuwanderung. Diese findet insbesondere aus den Ländern der Europäischen Union statt.

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Inhalte und Bearbeitung
Datenbasis:Laufende Raumbeobachtung des BBSR; Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Regionaldatenbank der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder
Geometrische Grundlage:VG250 (Kreise), 31.12.2021 © GeoBasis-DE/BKG
Bearbeitung:J. Grohmann (BBSR)
Open Data:Download im .xlsx-Format (Alle Daten & Indikatoren)
Weitere Downloads finden Sie in unserem Download-Bereich
Name des Tabellenblatts: Deutschlandatlas_KRS1221
Indikatorname: bev_ausl

Langfassung

Ausländerin und Ausländer sind alle Mitbürgerinnen und Mitbürger ohne deutsche Staatsbürgerschaft. Auch Staatenlose und Menschen mit ungeklärter Staatsangehörigkeit gehören dazu. Deutsche mit einem zusätzlichen ausländischen Pass zählen nicht zur ausländischen Bevölkerung.

Ausländische Menschen stellen 13 Prozent der Gesamtbevölkerung

In Deutschland lebten 2021 10,9 Millionen Menschen ohne deutsche Staatsangehörigkeit: Das sind anteilig 13,1 Prozent der Gesamtbevölkerung. In den ostdeutschen Bundesländern – mit Ausnahme Berlins – wohnen nur 5,6 Prozent. Ihr Anteil ist damit wesentlich geringer als in Westdeutschland. Dort sind es 14,1 Prozent.

Kreisfreie Städte mit höchstem Anteil ausländischer Menschen

Der Blick auf die Gesamtbevölkerung zeigt: In kreisfreien Großstädten leben mit rund 19 Prozent die meisten ausländischen Personen. In den dünn besiedelten ländlichen Kreisen beträgt ihr Anteil durchschnittlich 7,3 Prozent. Die höchsten Anteile finden sich in deutschen Großstädten, insbesondere in den sieben größten. Städte an Ober- und Niederrhein haben Anteile von 25 bis 35 Prozent. Ebenso die Ballungsräume in Nordrhein-Westfalen, Hessen, Baden-Württemberg und Bayern.

Steigende Zuwanderung aus Polen, Rumänien und Italien

Absolut gesehen, lebten zwei Drittel der ausländischen Bevölkerung in Nordrhein-Westfalen, Baden-Württemberg, Bayern und Hessen.

Zum Ausgleich geringer Geburtenraten und einer sinkenden erwerbsfähigen Bevölkerung benötigt Deutschland Zuwanderung. Nach einer Phase mit einem relativ stabilen Anteil der ausländischen Bevölkerung verzeichnet Deutschland seit 2015 wieder mehr Zuwanderung in Ballungsräume wie in ländliche Räume. Die Zunahme liegt vor allem an der steigenden Zuwanderung aus der Europäischen Union: in den letzten Jahren vor allem aus Polen, Rumänien und Italien. Nicht-EU-Herkunftsländer sind vor allem die Türkei, Syrien und Afghanistan.

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