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Schwerpunktthema: Wie wir arbeiten  Veränderung des Arbeitsvolumens

Kurzfassung

Das Arbeitsvolumen ist die tatsächlich geleistete Arbeitszeit aller Erwerbstätigen - ohne Urlaub, Elternzeit, Kurzarbeit, Krankheitszeiten und Pausen. Es zeigt, wie sich die wirtschaftliche Aktivität auf die Regionen verteilt. Das Arbeitsvolumen entwickelte sich seit 2000 bis 2020 weniger stark als die Erwerbstätigenzahlen.

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Inhalte und Bearbeitung
Datenbasis:Arbeitskreis Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder
Geometrische Grundlage:VG250 (Kreise), 31.12.2020 © GeoBasis-DE/BKG
Bearbeitung:T. Osigus (Thünen-Institut)
Open Data:Download im .xlsx-Format (Alle Daten & Indikatoren)
Weitere Downloads finden Sie in unserem Download-Bereich
Name des Tabellenblatts: Deutschlandatlas_KRS1220
Indikatorname: erw_vol

Langfassung

Das regionale Arbeitsvolumen entspricht der Zahl der von allen erwerbstätigen Personen in einem Jahr geleisteten Arbeitsstunden bezogen auf eine Region. Dazu zählen neben den von Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmern geleisteten Arbeits- und Überstunden auch die Arbeitsstunden von Selbstständigen und mithelfenden Familienangehörigen.

Die Veränderung des Arbeitsvolumens in einer Region ist ein guter Indikator für die Entwicklung der wirtschaftlichen Aktivität, da es nicht auf unausgeschöpfte Erwerbsfähigenpotenziale – die z.B. durch die Arbeitslosenquote abgebildet wird – abstellt, aber Teilzeitbeschäftigung, Minijobs und Begrenzungen durch Arbeits- und Fachkräftemangel (z.B. auch infolge Abwanderung und Geburtenrückgang) einbezieht.

Während das Arbeitsvolumen je erwerbstätige Person in Gesamtdeutschland ab 1960 über viele Jahrzehnte sank, kann seit 2005 ein leichter Anstieg festgestellt werden. Ein deutlicher großflächiger Anstieg ist dabei in Nordwestdeutschland, in Süddeutschland und im Umland von Berlin zu verzeichnen.

Einen leichten Anstieg bis hin zu einem starken Rückgang verzeichnen die ostdeutschen Flächenländer außerhalb des Umlands von Berlin, Leipzig, Dresden und Jena sowie Regionen im Saarland, Rheinland-Pfalz, im östlichen Niedersachsen, in Ostwestfalen, Nordhessen, Oberfranken und im Ruhrgebiet.

Die Erwerbstätigenzahlen entwickelten sich seit 2000 bis 2020 stärker (bzw. weniger schwächer) als sich das Arbeitsvolumen entwickelte.

Arbeitsvolumen und Erwerbstätigenzahl entwickeln sich in den Bundesländern unterschiedlich. Veränderung des Arbeitsvolumens und der Erwerbstätigen 2000 bis 2020
Veränderung des Arbeitsvolumens und der Erwerbstätigen 2000 bis 2020
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Datenbasis:Arbeitskreis Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder
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