Anspruch auf Grundsicherung im Alter haben Personen, welche die entsprechende Altersgrenze erreicht haben und ihren Lebensunterhalt nicht ausreichend sicherstellen können. In Deutschland bezogen im Dezember 2022 rund 610.000 Personen Grundsicherung im Alter außerhalb von Einrichtungen wie Alters- oder Pflegeheimen. Bezogen auf alle Einwohnerinnen und Einwohner Deutschlands über 65 Jahren entspricht dies einer Quote von 3,3 Prozent.
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Empfänger von Grundsicherung im Alter und Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Regionaldatenbank der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder
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Name des Tabellenblatts: Deutschlandatlas_KRS1221
Indikatorname: grusi
Langfassung
Einen Anspruch auf Grundsicherung im Alter nach dem Sozialgesetzbuch (SGB) XII haben Personen, die die entsprechende Altersgrenze erreicht haben und ihren Lebensunterhalt nicht ausreichend aus eigenem Einkommen und Vermögen sicherstellen können.
In Deutschland beziehen im Dezember 2022 rund 610.000 Personen eine Grundsicherung im Alter außerhalb von Einrichtungen wie Alters- oder Pflegeheimen. Bezogen auf alle über 65-Jährigen entspricht dies einer Quote von 3,3 Prozent.
Überdurchschnittlich hohe Anteile verzeichnen Nordrhein-Westfalen sowie Teile von Niedersachsen, Hessen und dem Saarland. Auch die Stadtstaaten Berlin, Hamburg und Bremen sowie die westdeutschen Großstädte weisen einen überdurchschnittlich hohen Anteil an Menschen auf, die Grundsicherung im Alter beziehen. In den ostdeutschen Bundesländern bezieht ein geringerer Anteil von älteren Menschen Grundsicherung. Generell findet sich ein niedrigerer Anteil an Menschen mit Grundsicherung in den Landkreisen als in den größeren Städten.
Bei der zeitlichen Betrachtung zwischen 2009 und 2022 werden unterschiedliche Dynamiken deutlich. Die Anteile der Empfängerinnen und Empfänger von Grundsicherung an den über 65-Jährigen Einwohnerinnen und Einwohnern erhöhten sich jedoch in allen Bundesländern. Am deutlichsten erfolgte die Erhöhung, mit einer Verdreifachung, in Berlin, und, um ungefähr einer Verdoppelung, in Hamburg und dem Saarland. In Hessen, Nordrhein-Westfalen, Niedersachsen und Schleswig-Holstein ist der Anteil weniger stark, aber ebenfalls deutlich gestiegen. Absolut betrachtet sind die Anteile in den ostdeutschen Bundesländern am niedrigsten, am höchsten in den Stadtstaaten Hamburg, Bremen und Berlin. In den westdeutschen Flächenbundesländern sind die Anteile im Saarland, Nordrhein-Westfalen und Hessen am höchsten. Niedrigere Werte finden sich in Baden-Württemberg, Bayern und Rheinland-Pfalz.
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