Schwerpunktthema: Wie wir arbeiten Bruttoinlandsprodukt: Wiederanstieg nach Corona seit 2021
Von 2000 bis 2022 ist das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in allen Bundesländern gestiegen. Die regionalen Unterschiede sind dabei jedoch deutlich. Finden Sie mit dem Deutschlandatlas heraus, wie es in Ihrer Region aussieht.
Die Wirtschaftskraft in den Regionen ist sehr ungleich verteilt: In Regionen, in denen große Unternehmen aus der Chemie-, Pharma- oder Automobilbranche zu finden sind, ist das BIP besonders hoch.
Das BIP stellt einen Maßstab für Produktivität und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit einer Region dar. Es bezeichnet den Wert aller Waren und Dienstleistungen abzüglich der im Produktionsprozess verbrauchten oder verarbeiteten Vorleistungen, die in einem Jahr hergestellt wurden. Die Karte zeigt das BIP je erwerbstätiger Person.
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Inhalte und Bearbeitung | |
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Datenbasis: | Laufende Raumbeobachtung des BBSR; Arbeitskreis Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen, Arbeitskreis Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder |
Geometrische Grundlage: | VG250 (Kreise), 31.12.2022 © GeoBasis-DE/BKG |
Bearbeitung: | R. Berrisch, T. Pirsig (BBSR) |
Open Data: | Download im .xlsx-Format (Alle Daten & Indikatoren) Name des Tabellenblatts: Deutschlandatlas_KRS1222 Indikatorname: erw_bip Beachten Sie bitte die methodischen Hinweise zu den Daten Weitere Downloads finden Sie in unserem Download-Bereich |
Die Wirtschaftskraft in den Regionen ist sehr ungleich verteilt: Besonders in Regionen, in denen große Industrieunternehmen zu finden sind, ist das BIP hoch. An der Spitze liegen die Autostädte Ingolstadt und Wolfsburg sowie der Pharmastandort Mainz mit jeweils über 147.000 Euro je erwerbstätige Person. Der Durchschnitt lag 2022 bei etwa 82.000 Euro.
Niedrige Werte mit einem BIP je erwerbstätige Person bis unter 70.000 Euro gibt es beispielsweise in Regionen im Saarland und Rheinland-Pfalz oder auch an der Nord- und Ostsee. Auch Kreise in den ostdeutschen Bundesländern liegen zu Teilen unter diesem Wert.
Im Vergleich von 2022 zum Vorjahr hat das BIP um mehr als 5.000 Euro pro erwerbstätige Person zugenommen. Trotz eines temporären Corona-Rückgangs ist der allgemeine Trend positiv: Im Vergleich zum Jahr 2000 haben alle Bundesländer – insbesondere die ostdeutschen – gewonnen.
Deutlichste Zunahme des BIP in Hamburg, Bayern und Brandenburg
Am deutlichsten ist die Zunahme in Hamburg, Bayern und Brandenburg, wo das BIP in den 22 Jahren von 2000 bis 2022 um mehr als 36.000 Euro gestiegen ist. Fünf westdeutsche Bundesländer haben hingegen eine Zunahme um weniger als 30.000 Euro (Hessen, Schleswig-Holstein, Nordrhein-Westfalen, Bremen und das Saarland).
Hintergrund: Was ist das BIP?
Das Bruttoinlandsprodukt bezeichnet den Gesamtwert aller Waren und Dienstleistungen, die in einem bestimmten Zeitraum innerhalb eines Landes produziert werden, abzüglich der im Produktionsprozess verbrauchten oder verarbeiteten Vorleistungen. Die Karte visualisiert das BIP pro erwerbstätige Person im Jahr 2022, was eine wichtige Kennzahl für die Produktivität und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit einer Region darstellt. Bei der Berechnung wird der Arbeitsort einer Person berücksichtigt, nicht ihr Wohnort. Preisveränderungen oder Inflation finden keine Berücksichtigung.
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Datenbasis: | Laufende Raumbeobachtung des BBSR; Arbeitskreis Volkswirtschaftliche Gesamtrechnungen, Arbeitskreis Erwerbstätigenrechnung des Bundes und der Länder |
Geometrische Grundlage: | VG250 (Kreise), 31.12.2022 © GeoBasis-DE/BKG |
Bearbeitung: | R. Berrisch, T. Pirsig (BBSR) |
Open Data: | Download im .xlsx-Format (Alle Daten & Indikatoren) Name des Tabellenblatts: Deutschlandatlas_KRS1222 Indikatorname: erw_bip Beachten Sie bitte die methodischen Hinweise zu den Daten Weitere Downloads finden Sie in unserem Download-Bereich |