Wie schnell eine Grundschule erreichbar ist, ist für junge Familien mit ausschlaggebend bei der Wahl des Wohnortes. Grundschulen sind außerdem wichtige Treffpunkte für die Gemeinschaft vor Ort. Mit dem Auto erreicht man die Grundschule im bundesweiten Durchschnitt nach fünf Minuten.

Die Erreichbarkeit von Grundschulen ist für Familien mit kleinen Kindern ein wichtiger Faktor bei der Wahl des Wohnorts. Nach Schulschluss besitzen Grundschulen eine wichtige Funktion für die Gemeinschaft vor Ort: Häufig bieten sie Räume, die von Jugendlichen, Freizeitgruppen und Vereinen genutzt werden. Zum Beispiel für Sport, Musikunterricht und weitere Aktivitäten.

Bis zu 20 Minuten zur Schule auf dem Land

Im Durchschnitt beträgt die Fahrzeit zur Grundschule fünf Autominuten. In Städten können Kinder die nächstgelegene Grundschule häufig mit dem Fahrrad oder zu Fuß erreichen. In den ländlichen Regionen ohne Orte mit Schulen sind die Entfernungen so groß, dass ein Schulbus nötig ist. In diesen Regionen dauert die Autofahrt zur nächstgelegenen Grundschule über 15 Minuten. Maximal 20 Minuten braucht das Auto häufig in den siedlungsarmen Regionen von

• Brandenburg,
• Mecklenburg-Vorpommern,
• Schleswig-Holstein,
• dem nordöstlichen Niedersachsen,
• der Altmark und
• in den Mittelgebirgen.

Die Erreichbarkeit gibt an, in welcher Zeit die Hälfte der Bevölkerung die nächstgelegene Grundschule erreichen kann. Ausgewertet wurden die Standortdaten der Jahre 2015 bis 2017. Den Werten liegt ein Raster von je 250 mal 250 Metern zugrunde.