Deutschland hat eine Größe von rund 357.600 Quadratkilometern. Die Karten stellen drei wichtige Flächennutzungen dar: Wald, Landwirtschaft sowie Siedlungs- und Verkehrsflächen. 2021 machten Siedlungen und Verkehrsflächen rund 15 Prozent der Landfläche Deutschlands aus. 30 Prozent sind Wald und 51 Prozent der Fläche werden landwirtschaftlich genutzt.
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Teilindikatoren:
Siedlungs- und Verkehrsfläche, Landwirtschaftsfläche, Waldfläche
Datenbasis:
Laufende Raumbeobachtung des BBSR; Flächenerhebung nach Art der tatsächlichen Nutzung, Regionaldatenbank der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder
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Weitere Downloads finden Sie in unserem Download-Bereich
Name des Tabellenblatts: Deutschlandatlas_KRS1221
Indikatornamen: fl_suv bzw. fl_landw bzw. fl_wald
Langfassung
Deutschland hat eine Größe von rund 357.600 Quadratkilometern. Die Landfläche wird in unterschiedlicher Weise genutzt. Drei für die Lebensqualität vor Ort wichtige Flächennutzungen sind hier dargestellt: Siedlungs- und Verkehrsflächen entsprechend der Definition der Deutschen Nachhaltigkeitsstrategie sowie Wald- und Landwirtschaftsflächen.
Die Landfläche Deutschlands besteht zu rund 15 Prozent aus Siedlungen und Verkehrsflächen, zu 30 Prozent aus Wald und 51 Prozent der Fläche werden landwirtschaftlich genutzt.
Die Anteile von Siedlung, Wald und Landwirtschaft sind regional unterschiedlich verteilt: Den höchsten Anteil an landwirtschaftlich genutzten Flächen haben der Norden (Niedersachsen, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern), Mitteldeutschland und Bayern. Den höchsten Anteil an Waldflächen gibt es in den Mittelgebirgen und im südlichen Brandenburg. Deutlich weniger Waldflächen weisen der Nordwesten und Mitteldeutschland auf.
Der Anteil der Siedlungs- und Verkehrsfläche ist nicht gleichzusetzen mit versiegelter Fläche, sondern erfasst auch unbebaute und nicht versiegelte Flächen. Der Indikator hängt vor allem mit der Bevölkerungsdichte zusammen. So ist der Anteil an Siedlungs- und Verkehrsfläche am Gesamtgebiet in den großen Städten entsprechend hoch, mit vielfach über 30 Prozent beziehungsweise mit rund 20 Prozent im nahen Umland. In Städten des Ruhrgebiets steigt der Anteil sogar auf über 70 Prozent. In Brandenburg und Mecklenburg-Vorpommern Deutschlands ist er mit unter 10 Prozent an der Gesamtfläche dagegen gering.
Seit Anfang der 1990er-Jahre bis 2021 wurden Flächen in einer Größenordnung von 10.100 Quadratkilometern in Siedlungs- und Verkehrsfläche umgewandelt. Im Vergleichszeitraum hat sich der Anteil der Waldfläche um 2.170 Quadratkilometer erhöht, während die Landwirtschaftsfläche um 14.460 Quadratkilometer zurückgegangen ist. Somit ist davon auszugehen, dass der Zuwachs der Siedlungs- und Verkehrsfläche im Wesentlichen zu Lasten der Landwirtschaftsfläche erfolgte.
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