Die Bevölkerungsdichte beschreibt die Anzahl der Einwohnerinnen und Einwohner pro Quadratkilometer. Deutschland hat nach Malta, den Niederlanden, Belgien, dem Vereinigten Königreich und Luxemburg die sechsthöchste Bevölkerungsdichte in Europa (Stand 2021). 83 Millionen Menschen leben auf 357.600 Quadratkilometern, was im Durchschnitt rund 233 Einwohnerinnen und Einwohner pro Quadratkilometer ergibt.
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Datenbasis:
Laufende Raumbeobachtung des BBSR; Feststellung des Gebietsstandes und Fortschreibung des Bevölkerungsstandes, Regionaldatenbank der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder
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Name des Tabellenblatts: Deutschlandatlas_GEM1221
Indikatorname: bev_dicht
Langfassung
Die Bevölkerungsdichte beschreibt die Anzahl der Einwohnerinnen und Einwohner pro Quadratkilometer. Sie ist nicht nur ein statistischer Wert, sondern prägt das Siedlungsbild und beeinflusst die Wirtschaftlichkeit von Versorgungseinrichtungen und Angeboten, von der Apotheke über den Supermarkt bis zum Kino.
Im Jahr 2021 hatte Deutschland nach Malta, den Niederlanden, Belgien, dem Vereinigten Königreich und Luxemburg die sechsthöchste Bevölkerungsdichte in Europa. Es lebten 83 Millionen Menschen auf einer Fläche von rund 357.600 Quadratkilometern. Die durchschnittliche Bevölkerungsdichte betrug somit rund 233 Einwohnerinnen und Einwohner pro Quadratkilometer.
Die Bevölkerung ist nicht gleichmäßig über das Land verteilt. Spitzenreiter bei der Bevölkerungsdichte in Deutschland sind die Großstädte. Abgesehen von Berlin und Umland, ist der Nordosten Deutschlands eher dünn besiedelt. Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg haben mit 69 beziehungsweise 85 Einwohnerinnen und Einwohnern pro Quadratkilometer die geringste Bevölkerungsdichte von allen Bundesländern. Auch in Schleswig-Holstein und Rheinland-Pfalz gibt es Gebiete mit vergleichsweise geringen Bevölkerungsdichten von unter zehn Einwohnerinnen und Einwohnern pro Quadratkilometer.
Dagegen reihen sich im Westen und Südwesten vom Ruhrgebiet über die Region Rhein-Main und die Rheinebene sowie den Großraum Stuttgart mehrere hochverdichtete Räume aneinander. Diese sind ein Teil der sogenannten „blauen Banane“, einem dicht bevölkerten Band von Ballungsräumen, das sich mit Bevölkerungsdichten von bis zu 3.000 Einwohnerinnen und Einwohnern pro Quadratkilometer über mehrere EU-Länder erstreckt.
Die Karte verdeutlicht die kleinräumigen Unterschiede in der Bevölkerungsdichte auf der Gemeindeebene. Rheinland-Pfalz, Schleswig-Holstein und Thüringen haben eine hohe Anzahl sehr kleiner Gemeinden (auf die Fläche wie auf die Einwohnerzahl bezogen), während in anderen Ländern intensivere Gebietsreformen zu größeren Gemeinden geführt haben. Grundsätzlich ist die Bevölkerungsdichte in den Großstädten am höchsten und nimmt über die Umlandgemeinden bis zu den entfernteren Gemeinden in ländlich geprägten Regionen immer weiter ab. Darüber hinaus gibt es in vielen Bundesländern auch außerhalb der großen Städte einzelne Gemeinden mit hohen Bevölkerungsdichten. Diese kleineren Städte sind wichtige Versorgungspunkte für die umliegenden Regionen.
Insgesamt wird deutlich, dass Deutschland nicht auf ein großes Zentrum ausgerichtet ist, sondern über viele größere und kleinere Zentren verfügt.
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