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Schwerpunktthema: Wo wir leben  Steuereinnahmekraft

Kurzfassung

Die Hälfte der Einnahmen der Gemeinden stammt aus Gewerbe- und Grundsteuer sowie Anteilen der Einkommens- und Umsatzsteuer. In den wirtschaftsstarken Regionen von Nordrhein-Westfalen, Bayern, Baden-Württemberg und Hamburg sind die Einnahmen mit über 1.414 Euro je Einwohnerin und Einwohner am höchsten. In vielen ländlichen Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen-Anhalt, Brandenburg, Thüringen, Sachsen und Rheinland-Pfalz und einzelnen Gemeinden anderer Bundesländer liegen sie unter 741 Euro.

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Inhalte und Bearbeitung
Datenbasis:Realsteuervergleich, Regionaldatenbank der Statistischen Ämter des Bundes und der Länder
Geometrische Grundlage:VG250 (Gemeinden), 31.12.2021 © GeoBasis-DE/BKG
Bearbeitung:T. Osigus (Thünen-Institut)
Open Data:Download im .xlsx-Format (Alle Daten & Indikatoren)
Weitere Downloads finden Sie in unserem Download-Bereich
Name des Tabellenblatts: Deutschlandatlas_GEM1221
Indikatorname: st_einnkr

Langfassung

Wichtige Steuereinnahmen der Gemeinden sind die Gewerbesteuer (abzüglich der Gewerbesteuerumlage), die Grundsteuer sowie die Gemeindeanteile der Einkommens- und Umsatzsteuer. Bei der Grund- und Gewerbesteuer werden dabei zur Vergleichbarkeit der Steuerkraft nicht die tatsächlichen, von den Gemeinden selbst festgelegten Hebesätze, sondern ein bundeseinheitlicher Durchschnittshebesatz angelegt.

Die Steuereinnahmekraft ist in den besonders wirtschaftsstarken Regionen in Nordrhein-Westfalen, Rhein-Main, Bayern, Baden-Württemberg und Hamburg mit über 1.414 Euro je Einwohnerin und Einwohner am höchsten. Dagegen liegt sie in vielen ländlichen Gemeinden in Mecklenburg-Vorpommern, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Thüringen, Rheinland-Pfalz und Brandenburg (außerhalb des Umlands von Berlin) sowie einzelnen Gemeinden anderer Bundesländer unter 741 Euro je Einwohnerin und Einwohner.

Zwischen 2006 und 2021 haben sich die Steuereinnahmen der Gemeinden insgesamt deutlich erhöht. Dabei sind sie in den ostdeutschen Flächenbundesländern etwas stärker angestiegen als in den westdeutschen Bundesländern einschließlich Berlin.

Die Steuereinnahmen machen rund die Hälfte der kommunalen Einnahmen aus. Somit bestimmen sie entscheidend die Möglichkeiten der Kommunen, neben Pflichtleistungen (insbesondere im Sozial- und Bildungsbereich) auch Investitionen, Dienstleistungen für die Bürgerinnen und Bürger sowie sogenannte freiwillige Leistungen zum Beispiel für Sportvereine, kulturelle Angebote und die Wirtschaftsförderung finanzieren zu können.

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