Etwa 6,6 Millionen Menschen in Deutschland bekommen Leistungen der sozialen Mindestsicherung. Das sind 7,9 Prozent der Bevölkerung.

Dazu gehören folgende Leistungen:

• Arbeitslosengeld II (ab 2023 Bürgergeld)
• Sozialgeld (ab 2023 Bürgergeld)
• Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen
• Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung
• Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz

Etwa 6,6 Millionen Menschen in Deutschland bekommen Leistungen der sozialen Mindestsicherung. Das sind 7,9 Prozent der Bevölkerung. Die größte Gruppe darunter sind Menschen, die Arbeitslosengeld II (ab 2023 Bürgergeld) bekommen.

Geringer Anteil in ländlichen Regionen
Bayern und Baden-Württemberg haben dabei die geringste Quote (4,2 beziehungsweise 5,0 Prozent). Nordrhein-Westfalen ist das Flächenland, in dem die meisten Menschen soziale Mindestsicherung bekommen (10,5 Prozent). An der Spitze finden sich jedoch die Stadtstaaten Hamburg, Berlin und Bremen (12,7 bis 17,0 Prozent). Einige Städte im Ruhrgebiet kommen auf mehr als 16 Prozent. Generell ist der Anteil in kreisfreien Städten höher. Er liegt im Durchschnitt bei 11,9 Prozent. Landkreise kommen hingegen auf durchschnittlich 6,0 Prozent.

Keine Unterschiede zwischen Ost und West
Große Unterschiede zwischen Ost und West sind hingegen nicht erkennbar: Die westdeutschen Bundesländer haben einen Anteil von 7,7 Prozent, während die ostdeutschen Länder (ohne Berlin) auf 7,3 Prozent kommen.

Die einzelnen Leistungen der sozialen Mindestsicherung wiesen im Jahr 2021 die nachfolgende Anzahl an Beziehenden auf:

• Arbeitslosengeld II: 3,6 Millionen
• Sozialgeld: 1,4 Millionen
• Hilfe zum Lebensunterhalt außerhalb von Einrichtungen: 110.000
• Grundsicherung im Alter und bei Erwerbsminderung: 1,1 Millionen
• Regelleistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz: 378.000